Die Wilde Möhre

Nachhaltiger Anbau oder regional? Schon oft vor der Entscheidung gestanden?

Die Wilde Möhre bietet einen neuen Weg ….und bringt faires, regionales und gesundes Gemüse auf deinen Tisch!
In Weinitzen, nahe der Grazer Stadtgrenze ist 2023 Gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft - Wilde Möhre entstanden. Auf einem ehemaligen Acker neben dem Eisenbergerhof wächst euer Gemüse! Die Wilde Möhre bietet Nahversorgung mit „Gemüsekisten“ für Graz und Graz-Umgebung Nord. 

Darum!

Fair

weil ... dein Kistl mehr als eine einmalige Sache ist! Bei der Wilden Möhre kannst du Teil einer Community werden, die Verantwortung für die Landwirtschaft der Zukunft trägt. 

Regional

weil ... du dein Gemüse aus der Region bekommst, ohne Zwischenhändler, lange Transportwege und Lagerzeiten. Das trägt zum Klimaschutz bei und bedeutet mehr Frische und Gesundheit für dich.

Gesund & Nachhaltig

weil … die Wilde Möhre saisonale, und Chemie-freie Abwechslung auf deinen Teller bringt und die Ernährung im Rhythmus der Jahreszeiten dich wieder ein Stück mehr mit der Natur verbindet! Außerdem hat hier die Gesundheit des Bodens und der Natur höchste Priorität.

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Gemüsekistl

Gemüsekistl

Nahversorgung für Graz und Graz-Umgebung-Nord 

Angebaut wird in Weinitzen bei Graz und verteilt werden die „Gemüsekisterl“ (Ernteanteile) bis nach Deutschfeistritz bzw. Frohnleiten.
Heuer gibt es voraussichtlich: Radieschen, Spinat, Salate, Kräuter, Kohlrabi, Kraut, Mangold, Rohnen, Paradeiser, Melanzani, Paprika, Gurken, Zucchini, Kürbisse, und vieles mehr... Ach! Und Möhren natürlich! ;-)
Es gibt einmal pro Woche einen Ernteanteil mit ca. 6 oder mehr verschiedenen Gemüsearten. Abholtage sind momentan Dienstag bzw. Donnerstag. Je nach dem wo du abholst.
Zur Zeit gibt es noch ein paar freie Plätze für die Saison 2024. Falls du Interesse an einem „Kistl-Abo“ (Ernteanteil) hast, kannst du dich auf die InteressentInnen-Liste setzen lassen. Ich melde mich dann bei dir und schicke dir ggfs. ein gratis Probekistl.
 Jetzt vormerken lassen! 

Melde dich auch für den Newsletter an, um zu wissen, wie’s bei der Wilden Möhre so weitergeht. Außerdem gibt es Tipps /Infos rund um das verteilte Gemüse; eventuell auch Rezepte.   Anmelden





Aktueller Flyer

Gela ... Wie? 
Gelawi !!!

Gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft / Solidarische Landwirtschaft 

Dein Gemüsekistl ist mehr als eine einmalige Sache! Bei der Wilden Möhre kannst du Teil einer Community werden, die Verantwortung für die Landwirtschaft der Zukunft trägt.

Die Farm teilt die ganze Saison die Ernte auf die “AbonnentInnen“ (ErnteteilerInnen) auf und diese garantieren im Gegenzug die Abnahme des Gemüses und finanzieren die Produktionskosten vor. Die Gemeinschaft teilt also nicht nur das Gemüse sondern auch das Risiko, das in der Landwirtschaft durch die Arbeit mit der Natur und dem Wetter immer besteht. Das ist fair und bringt alle Beteiligten einen Schritt weiter zu einem „guten Leben“.

Durch dieses Modell wird der Beruf der GemüsebäuerIn aufgewertet und die Arbeit mit dem Land wieder attraktiv und auch leist- bzw. lebbar. Es soll möglich sein als VielfaltsgärtnerIn mit intensivem händischem Anbau ein angemessenes Einkommen zu erzielen.


 Die Wilde Möhre will dazu beitragen die Lebensgrundlage (Boden und Umwelt) auch für künftige Generationen nachhaltig zu pflegen und aufzubauen.

Es wird viel Wert auf Handarbeit und einen respektvollen im Umgang mit allen Lebewesen gelegt.  


Anbau

Nach welchen Prinzipien wird bei der Wilden Möhre gegärtnert?

Die Basis ist das Nachhaltigkeitsverständnis der Permakultur. Das bedeutet für mich konkret...Keine chemischen Dünge- oder Spritzmittel und schonende Bodenbearbeitung. Humusaufbau mit Kompost aus der Region, Kräuterjauchen und Fruchtfolge stärken meine Gemüsepflanzen. Schädlinge werden manuell z.B durch Kulturschutznetze und durch das Fördern von Nützlingen und der allgemeinen Biodiversität auf dem Hof reduziert. Beikräuter werden händisch entfernt, bzw. auch durch Mulchen und Lichtentzug zurückgedrängt.

Vor allem um dem Problem der Bodenverdichtung entgegenzuwirken, verzichte ich weitestgehend auf Maschinen (Traktor und Co.). Außerdem wächst der Treibstoff für Traktoren auch nicht gerade in der Region und ein weiteres Ziel ist es,  regionale Kreisläufe (Wasser, Strom, Transport und Betriebsmaterialien) so gut wie möglich zu schließen. Es soll möglichst kein Abfall produziert werden.

Das Saatgut ist auch ein wichtiger Teil dieses Kreislaufes. Regionale samenfeste Saaten tragen zur Ernährungssouveränität bei und sind bestmöglich an den Standort angepasst - ganz ohne Gentechnik. Niemand ist perfekt, aber diesen Permakultur-Werten möchte ich immer mehr gerecht werden: Care for the Earth. Care for the People. Fair Share. Das bedeutet mit Ressourcen achtsam umzugehen, gesunde Lebensmittel zu produzieren und einen lebendigen Austausch auf Augenhöhe zu fördern, außerdem nicht mehr zu nehmen als man braucht und Überschüsse zu teilen. 

Einen Garten zu pflanzen bedeutet an morgen zu glauben. 

Audrey Hepburn 

Über mich

Ich bin eine Quereinsteigerin, wie so viele der Permakultur- und Marktgarten-Leute. Aufgewachsen in einem wunderschönen Garten in Graz-Umgebung, hat es mich nach der Matura in die weite Welt gezogen ...USA, Kanada, Sir Lanka, Indien... Nach 10 Jahren in Wien, wo ich Kultur- und Sozialanthropologie studiert und Englischunterricht gegeben habe, hat sich bei mir wieder eine Sehnsucht nach Erdverbundenheit gemeldet... Es hat ein bisschen gedauert, aber irgendwann bin ich ihr dann gefolgt.

In 2 Jahren Ausbildung auf der KLEINenFARM in der Südsteiermark, hatte ich die Chance das Handwerk der Gemeinschaftsgetragenen Landwirtschaft (Gelawi) zu lernen. Jetzt bin ich Facharbeiterin für Gemüsebau. Ulli und Scott Klein sind, und bleiben, meine großen Vorbilder.

Fragen & Antworten

  • Gelawi
    Die Wilden Möhre wirtschaftet nach dem Prinzip der Gemeinschaftsgetragenen Landwirtschaft (Gelawi). Das heißt, dass der Großteil des Gemüses an eine fixe Gemeinschaft geliefert wird. Oft wird das System auch Community Supported Agriculture, kurz CSA, oder solidarische Landwirtschaft (Solawi) genannt.   Mehr ...
  • Kann ich helfen?
    Fleißige Helfer sind willkommen! Jäten, anbauen, … Viele Hände, rasches Ende! Wichtig ist nur, dass wir uns vorher absprechen. Infos zu möglichen (optionalen) Mithelf-Nachmittagen gibt’s beim Frühjahrstreffen, bzw. via Newsletter.
  • Was wird angebaut? Was ist im Kistl drinnen?
    Vielfalt ist mir wichtig – für den Menschen und für den Boden! Gleichzeitig muss ich mir meine Ressourcen (Zeit und Kraft) gut einteilen und kann nicht (noch ;-) nicht alles anbauen was ginge, und mir noch Spaß machen würde. Trotzdem ist das Gemüsesortiment der Wilden Möhre definitiv größer als das 0815 Gemüse im Supermarkt. (Speziell was die Sortenvielfalt betrifft.) Heuer sind geplant: Radieschen, Spinat, Salate, Kräuter, Kohlrabi, Kraut, Mangold, Rohnen, Paradeiser, Melanzani, Paprika, Gurken, Zucchini, Möhren... Aber z.B. auch Spezialitäten wie AsiaSalat, Grünkohl, Tatsoi, Stangensellerie, Mairüben und Süßkartoffel.  
  • Woher kommt das Saatgut?
    Von Reinsaat, Sativa und Bingenheimer... Samenfeste Sorten sind mir wichtig! Damit die Zukunft der Ernährung nicht nur in den Händen von ein paar großen Firmen liegt.
  • Wie wird gedüngt?
    Mit Kompost aus der Umgebung, Kräuterjauchen, und Gründüngung wird der Boden aufgebaut
  • Wo bekomme ich mein Kistl?
    Abholen könnt ihr direkt am Bauernhof in Weinitzen (Eisenbergerhof) oder beim Hofladen Heidemann in Weinitzen, aber auch in Deutschfeistritz und Peggau. (Eventuell auch in Frohnleiten.) Dazwischen können wir über Optionen reden, wenn sich mehrere InteressentInnen in einer Region finden.   
  • Wann sind Abholtage?
    Die Ab-Hof-Abholung wird heuer voraussichtlich ab Dienstag-Abend sein. Beim Hofladen Haidemann, in Peggau und Deutschfeistritz kann ab Freitag Abend abgeholt werden. Weitere Abholstationen sind im Aufbau. Eure Mithilfe und Ideen sind willkommen! :-) 
  • Anbaustandards? Wie wird angebaut? Bio?
    Leider müssen KonsumentInnen sich oft entscheiden, welchem Thema sie Vorrang geben und zwischen Biolebensmitteln (gesünderes Gemüse für Mensch und Umwelt) oder regionalen Lebensmitteln mit kurzen Transportwegen wählen. Im Bio-Supermarkt kommt oft ein Großteil der Lebensmittel aus Deutschland und ist eventuell in Plastik verpackt. Beim Bauernmarkt am Land stammen für gewöhnlich die meisten Produkte aus konventioneller Landwirtschaft. Von Hand angebautes Gemüse gibt es meist weder dort noch da. Mein Ziel ist es auf die Frage: „Nachhaltiger Anbau oder regional?" - „BEIDES!" zu antworten. „UND NOCH MEHR!“ Denn von Hand angebautes Gemüse bedeutet, dass die Wilde Möhre weitgehendst ohne schwere Maschinen, ohne Erdöl für Treibstoff und Kunstdünger und ohne Bodenverdichtung durch Traktor und Pflug auskommt. In weiterer Folge soll durch Bodenaufbau und CO2-Bindung ein Beitrag zur Klimastabilisierung geleistet werden. Diese Anbaumethode wird oft als Market Gardening oder Marktgärtnerei bezeichnet.  Market Gardening 
  • Warum?
    Klimawandel, Bodenverluste und das Artensterben sind brennende Themen unsere Zeit. Landwirtschaft, also wie unser Gemüse angebaut wird, hat massive Auswirkungen auf all die zuvor genannten Bereiche. Außerdem ist regionale Ernährungssicherheit, das hat uns auch die Corona-Krise gezeigt, bedeutender denn je! Wie die Landwirtschaftskammer vor kurzem wieder bekanntgegeben hat, geht die Zahl der Bauern in Graz und Umgebung jährlich zurück, die Bodenversiegelung nimmt außerdem rasend schnell zu... Diesem Trend möchte ich mit meinem Gemüseanbau entgegenwirken! Die Nachfrage nach wertvollen, regionalen Lebensmitteln steigt und die Wilde Möhre ist sich bereit. ;-) 
  • Was bedeutet "Wilde Möhre"?
    Die in Mitteleuropa heimische Wilde Möhre (Daucus carota subsp. carota) ist ein Elternteil der Gartenmöhre oder Karotte. Farbvarianten sind hell- oder dunkelrot, orangefarben, weiß und violett. Die Färbung hängt von der Sorte, den Kulturbedingungen und der Witterung ab.

    Auf dem Weg zum Gemüsefeld der Gelawi Wilde Möhre, kannst du z.B. im September ganz viele weiße Doldenblüten der heimischen Wilden Möhre sehen. Sie prägen den ganzen Hügel...

Lageplan

Termine nur nach Voranmeldung

Komm gern mal vorbei, aber melde dich vorher an, damit ich mir Zeit für dich nehmen kann!
Besichtigungen & mehr gibt es z.B. bei Hoffesten.

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